Kameraspezifisch
Als abblenden bezeichnet man das Schließen der Blende auf einen höheren Wert. Dadurch nimmt man Einfluss auf die Schärfentiefe sowie die Verschlusszeit.
Moderne Digitale Kameras zeigen das Ergebniss im Display, bei Spiegellosen Kameras auch im Sucher sofort an. Bei analogen Kameras findet man oft eine Abblendtaste. Damit kann die Wirkung dann im Sucher kontrolliert werden.
Unter adaptieren versteht man das anbringen eines Objektives mit anderem Anschluss mittels Adapter an die Kamera. So kann man z.B. Objektive die einen Anschluss für Sony Kameras haben mithilfe eines Adapters auch an Canon Kameras benutzen. Teilweise kann (muss) man sogar Objektive des eigenen Kameraherstellers an die jeweilige Kamera adaptieren, wenn der Anschluss grundlegend anders ist.
- Die bekanntesten Adapter sind M42 auf Canon, Sony, Pentax etc und
- T2 auf Canon, Sony, Pentax etc.
AEB steht für Auto Exposure Bracketing siehe -> Belichtungsreihe
Unter einem ApoChromat versteht man ein besonders hochwertige Objektiv, bei denen die drei Wellenlängen (Blau, Grün, Rot) exakt korrigiert sind. Bei den Herstellern werden solle Objektive oftmals mit APO, L, ED oder ähnlich beziffert.
APS-C ist die Abkürzung für den englischen Begriff Advanced Photo System Classic und bezeichnet den Sensor einer digitalen Kamera. APS-C Sensoren sind kleiner als Vollformat-Sensoren. Dadurch ergibt sich bei der Verwendung von Objektiven ein Crop Faktor. APS-C Sensoren können sich je nach Kamerahersteller minimal in der Größe unterscheiden.
Arca-Swiss ist ein Hersteller für hochwertige Fachkameras und Fotografischem Zubehör.
Am bekanntesten und mitlerweile sehr weit verbreitet ist der Arca Swiss Stativanschluss. Ein Schnellwechselsystem mit dem man Kamera und Stativ schnell verbinden und wieder trennen kann.
Die Adapterplatten haben nach oben eine 1/4 Zoll Schraube um diese mit der Kamera zu verbinden. Viele Fremdhersteller machen sich das Arca Swiss System zu nutze.
Das Auflagemaß definiert den Abstand zwischen Kamerasensor und der Befestigungsfläche des Objektivs. Das Auflagemaß ist von Kamerasystem zu Kamerasystem unterschiedlich. Bei Spiegelreflexkameras ist das Auflagemaß aufgrund des Spiegels größer als dies bei spiegellosen Systemkameras der Fall ist.
Die Auflösung bei einer Digitalkamera wird in Pixel angegeben. Bei dem Begriff Auflösung geht es in erster Linie also um die Anzahl der Pixel auf dem Bildsensor (Gesamtmenge = Megapixel [MP]). Die Auflösung ist für die Schärfe und Klarheit eines Bildes verantwortlich. Daher gilt: je höher die Auflösung desto schärfer und klarer das Bild. Je geringer die Auflösung desto unschärfer und verpixelter das Bild.
Autofokus bedeutet die Kamera übernimmt das Fokussieren automatisch, d. h. sie stellt auf das Motiv scharf, sodass der Fotograf sich auf das Motiv und die Bildkomposition konzentrieren kann. Die Abkürzung AF steht für Autofukus. Die ersten AF Kameras (Minolta 7000) waren noch relativ langsam und ungenau bei Fokussieren. Moderne Kameras sind da wesentlich schneller und natürlich auch genauer.
Av-Modus, auch Zeitautomatik genannt. Der Av-Modus erlaubt es dem Fotografen die Blende manuell einzustellen. Die Kamera übernimmt das automatische Einstellen der passenden Verschlusszeit.
Jeder Kamerahersteller hat sein eigenes Bajonett-System. Mancher Hersteller hat gar verschiedene Bajonette, die untereinander nicht oder nur bedingt kompatibel sind. Unter Objektivbajonett versteht man den Anschluss für Wechselobjektive. Moderne Bajonette digitaler Kamerasysteme übertragen zahlreiche Informationen zwischen Kameraelektronik und Objektiv (z. Bsp. eingestellte Brennweite).
Wie es der Begriff bereits aussagt, ist sie dazu da, die Belichtung eines Bildes zu korrigieren (entweder heller oder dunkler). Dazu bleibt bei getätigter Belichtungskorrektur die Blende gleich, es ändert sich aber die Verschlusszeit. Die Belichtungskorrektur wird oft angewendet um ein Bild bewusst über oder unterzubelichten. Sie kann je nach Kameramodell um +/- 3 Stufen in halben oder drittel Schritten gesteuert werden. Fotografen die im rein manuellen Modus fotografieren nutzen die Belichtungskorrektur ebenfalls oft anstatt Blende/Verschlusszeit zu verändern.
Der Fotograf nimmt das selbe Motiv mehrmals bei unterschiedlichen Belichtungseinstellungen auf (z. Bsp. +/- 1/2 Blendenstufe). Moderne Kamerasysteme können solche Reihenaufnahmen teils automatisch übernehmen, sprich mit einer Auslösung werden 3 oder 5 (Je nach Kameramodell) Bilder aufgenommen. Eins mit der von der Kamera gemessenen „Korrekten Wert“ und jeweils 1 oder 2 über bzw. Unterbelichtet.
Dieses Verfahren ist z. B. für die anschließende Erstellung einer HDR-Aufnahme per Software anwendbar.
Oft nutz man die Belichtungsreihe bei Sehr hohem Kontrastumfang eines Motives, als Beispiel hier ein Fenster mit starkem Lichteinfall in einem dunkleren Raum (Kirche)!
Dieser Begriff beschreibt die Zeit, in der die Kamera ihren Verschluss offen lässt, um Licht auf den Sensor/Film einfallen zu lassen. Oft wird die Belichtungszeit in 1/15 sec oder 1/30 sec (sec = Sekunde) u. s. w. angegeben.
Bei den meisten modernen Kameras beträgt die Belichtungszeit zwischen 1/4000 oder 1/8000 Sekunden bis zu 30 Sekunden, sowie der Sogenannten BULP in der der Verschluss so lange geöffnet bleibt, wie der Auslöser gedrückt gehalten wird.
Die Belichtungszeit hat einen großen Einfluss auf die Bewegungsunschärfe. So kann man gezielt damit arbeiten um z.B. fließendes Wasser auf dem Bild „einzufrieren“ sprich einzelne Tropfen sichtbar darzustellen, in dem man diese möglichst kurz hält oder durch eine längere Belichtung einen „Wischeffekt“ erzeugt.
Ein Bildrauschen kann bei hohen ISO-Werten entstehen und zeigt eine leichte oder stärker auftretende Körnung im Bild. Fotografen vermeiden diesen unschönen Effekt, wenn sie um niedrige ISO-Werte bemüht sind und ihre Aufnahmen ggf. unter Zuhilfenahme eines Stativs machen um dadurch den niedrigen ISO Wert durch längere Belichtungszeiten ausgleichen. Analog dazu wird bei analogem Filmmaterial ein Film mit niedriger ISO Zahl gewählt.
Eine Festbrennweite ist ein Objektiv, welches, über eine feste, also starre, Brennweite, verfügt, die nicht verändert werden kann, im Gegensatz zu Zoomobjektiven. Solche Objektive sind meist klein, leicht und kompakt. Vor allem zeichnen sie sich durch ihre hohe Lichtstärke aus. Festbrennweiten entschleunigen die Fotografie, da man in der Regel bewusster fotografiert als mit Zoom-Objektiven.
Filter werden in der Regel vorne am Objektiv eingeschraubt. Hier befindet sich normalerweise ein Filtergewinde welches je nach Objektiv einen bestimmten Durchmesser hat, der meist auf dem Objektiv angegeben ist.
Der bekannteste Filter, welcher aber heute eigentlich nicht mehr gebraucht wird ist der UV Filter.
Daneben gibt es eine Vielzahl von Filtern. Einige Beispiele
- Graufilter
- Grau Verlaufsfilter
- Astrofilter
- Verschiedene Effektfilter (Heute ein Nischenprodukt, da viele Effekte in der Bildbearbeitung nachträglich erstellt werden können.
Neben den klassischen Einschraubfiltern, welche in der Regel Rund sind, gibt es auch Filtersysteme
Bei einem Filtersystem hat man einen Filterhalter, welcher mittels Adaptierring an das Objektiv angebracht wird. In den Filterhalter können dann entsprechende Filter (meist 2 oder 3) eingesteckt werden. Diese sind in der Regel Quadratisch oder Rechteckig. Einzig der POL Filter ist Rund. Viele Filtersysteme haben dafür eine Einsteckmöglichkeit.
Der Vorteil liegt einmal darin, das man nicht für jedes Objektiv einen eigenen Filter braucht weil das Filtergewinde einen unterschiedlichen Durchmesser hat, andererseits ist man bei Verlaufsfiltern flexiblerer, da man den Verlauf verschieben kann.
Wichtige Filter für ein Filtersystem sind
Graufilter (ND Filter)
Grau Verlaufsfilter (GND Filter)
Das Thema Filter ist sehr Umfangreich, es empfiehlt sich für Anfänger entsprechende Literatur zu Rate zu ziehen um Fehlkäufe zu vermeiden.
Der Global Shutter Sensor belichtet alle Pixel gleichzeitig. Unerwünschte Effekte des Rolling Shutters treten dadurch nicht mehr auf. Global Shutter Sensoren sind bisher (2025) nur in wenigen Hochpreisigen Kameras verfügbar.
IBIS steht für In Body Image Stabilization und bezeichnet den Kamerainternen Bildstabilisator im Gegensatz zum Bildstabilisator im Objektiv.
Bei einem Lichtschachtsucher schaut man von oben in den Sucher herein. Lichtschachtsucher zeigen ein aufrechtes, aber Spiegelverkehrtes Bild. Sie finden sich meist an älteren TLR Kameras.
Die am weitesten verbreitete Form des Lichtschachts ist eine faltbare Konstruktion, die aufgerichtet vier Seitenwände bildet. Oft lässt sich eine Lupe zur Vergrößerung des Bildes auf der Einstellscheibe aus einer der Seitenwände herausklappen.
Aus fotografischer Sicht bietet der Lichtschachtsucher einige Vorteile:
- Durch den Einblick von oben in die Kamera können die Aufnahmen leichter aus einer niederen Aufnahmeposition vorgenommen werden (z. B. für die Porträtfotografie).
- Viele Menschen fühlen sich durch das Fotografieren weniger belästigt, wenn der Fotograf mit dem Kopf nach unten in den Lichtschacht blickt, anstatt direkt mit der Kamera auf das Modell zu „zielen“.
- Bei längerer Beobachtungsdauer, beispielsweise in der Naturfotografie, ist die Nutzung eines Lichtschachtsuchers für die Augen wesentlich entspannender.
- Aufnahmen in Bodennähe (Froschperspektive) oder über Kopf (über ein Hindernis hinweg) sind naturgemäß mit einem LS einfacher zu gestalten, allerdings hat ein Winkelsucher am Prismensucher etwa den gleichen Effekt.
Nachteile:
- Hochformataufnahmen sind freihändig beinahe unmöglich, da die spiegelverkehrten Bewegungsabläufe kaum zu beherrschen sind, daher ist der Lichtschachtsucher vor allem bei Mittelformatkameras 6 × 6 verbreitet, bei denen es ein Hochformat nicht gibt.
Die Qualität eines Objektivs wird nebst weiteren Faktoren auch durch die Lichtstärke bestimmt. Unter dem Begriff Lichtstärke versteht man die größte Blendenöffnung, die einem Objektiv zur Verfügung steht. Die Lichtstärke eines Objektivs wird z. Bsp. mit f/1.8 oder 1/1.8 angegeben. Meist wird nur der Nenner, also der Wert unter dem Bruchstrich, angegeben. Dabei gilt: je kleiner der Nenner ist, umso größer ist die Lichtstärke eines Objektivs.
Es handelt sich dabei um einen Objektivanschluss (Schraubgewinde) aus früheren Zeiten. Objektive mit M42 Anschluss wurden vorwiegend ab den 1940er Jahren bis in die 1970er Jahre hergestellt. M42 Objektive verfügen über einen mechanischen Anschlag oder über Markierungen. Der Buchstabe M bezeichnet den metrischen Durchmesser. Der M42 Objektivanschluss war der am weitest verbreitete Objektivanschluss und wurde u. a. von Pentax, Praktika und Photo Porst unterstützt. Eine Datenübertragung zur Kamera beispielsweise für die Verwendete Brennweite findet hier nicht statt.
Von Makrofotografie spricht man gem der Norm DIN 19040 bei Abbildungsmaßstäben zwischen 1:10 und 10:1. Dadurch kann man Details sichtbar machen, die vorher nicht erkennbar waren. Eine Voraussetzung für gute Makroaufnahmen sind (qualitativ hochwertige) Makroobjektive. Sie machen einen großen Abbildungsmaßstab (1:1 oder 1:2) möglich.
Weitere Möglichkeiten die Makrofotografie zu betreiben wären unter anderem
Zwischenringe
Nahlinsen
Retro Adapter
Balgengeräte
Makroschlitten sind im Bereich der Makrofotografie ein nützliches Hilfsmittel. Mit einem Makroschlitten ist es leicht möglich, den Schärfepunkt sehr genau einzustellen. Der Makroschlitten wird auf dem Stativ befestigt und darauf wird dann die Kamera gesetzt.
Der manuelle Fokus ist die älteste Form der Fokussierung. Wenn ein Fotograf sein Motiv manuell fokussiert, bedeutet dies, dass er es von Hand scharf stellen muss und dies nicht der Automatik der Kamera überlässt. Am Objektiv oder der Kamera (je Nach Hersteller und Modell) kann der Fotograf per Schieberegler auf seine bevorzugte Fokussierungsmethode umschalten (entweder auf AF für den automatischen Fokus oder auf MF für den manuellen Fokus). Beim manuellen fokussieren stehen im Sucher diverse Hilfsmittel zur Verfügung, das beklannteste davon ist sicher der Schnittbildindikator.
Beim manuellen Modus „M“ werden die Zeit und die Blende vom Fotografen gewählt. Hier greift keine Automatik in Bezug auf die Belichtung.
Ein Megapixel entspricht 1 Million Bildpunkten. Wenn nun eine Kamera über 24 Megapixel (= MP) verfügt, so verfügt sie über 24 Millionen Bildpunkte. Dabei trägt jeder einzelne winzige Bildpunkt zum Gesamtbild des Fotos bei. Aber Achtung! Ein hoher Wert an Megapixel ergibt nicht gleichzeitig auch ein sehr gutes Bild, obwohl mehr Bildpunkte bekanntlich zu einer besseren Bildqualität beitragen. Weitere Faktoren, wie die Größe des in der Kamera verbauten Sensors, spielen hier auch eine bedeutsame Rolle.
Dieser Begriff beschreibt die kürzestmögliche Entfernung zwischen Kamera und Motiv, um es scharf abbilden zu können. Die Naheinstellgrenze varriert von Objektiv zu Objektiv und nimmt zu je länger die Brennweite ist (Teleobjektive = große Naheinstellgrenze ab ca. 1 Meter).
Nahlinsen werden wie Filter vor das Objektiv geschraubt um mit normalen Objektiven Makrofotografie zu betreiben.Die verschiedenen Stärken der Nahlinse wird in Dioptrin angegeben.
Der Sucher ist eine kleine Vorrichtung an der Kamera, die dabei hilft, das gewünschte Motiv anzuvisieren und den Bildausschnitt festzulegen. Oft ist es möglich per Dioptrienausgleich den Sucher an die Sehschärfe des Fotografen anzupassen.
Unterscheiden muss man zwischen
- optischen Sucher welcher das Motivbild direkt über den Vorhandenen Spiegel (nur bei Spiegelreflexkameras) anzeigt und
- Elektronischem Sucher
Ein Telekonverter verlängert die Brennweite eines Objektivs. Entweder um den Faktor 1,4 oder den Faktor 2. Er wird zwischen dem Objektiv und der Kamera angebracht. Neben der Brennweite wird auch die Lichtstärke erhöht, sprich bei einem 2 Fach Konverter erhöht sich die die Lichtstärke von 4,0 auf 8,0, was bei schwächerem Licht sehr nachteilig sein kann.
Es handelt sich um ein Spezialobjektiv, welches stürzende Linien auf Fotografien vermeiden soll. Vor allem von Vorteil in der Architekturfotografie. Tilt-Shift Objektive können teuer sein.
imeaffer aufgenommen wurden. Also aufnahmen über einen längeren Zeitraum, die dann in einer kürzeren Sequenz abgespielt werden.
Diese Time-lapse werden ost in der Astro Fotografie verwendet, finden aber auch in anderen Bereichen ihre Anwendungen.
TLR steht für Twin Lens Reflex, sprich also Zweiäugige Spiegelreflexkameras, wie sie noch oft in der Analogen Fotografie Anwendung finden.
Die Seagull 4A ist z.B. so eine TLR Kamera
Dieser Modus wird auch Shutter Priority Mode oder Blendenautomatik genannt. Hier kann der Fotograf lediglich die Verschlusszeit manuell steuern. Die weiteren Einstellungen übernimmt die Kamera automatisch.
Ist die Überbelichtungswarnung an der Kamera aktiviert, so blinken zu helle Bildteile nach der Aufnahme im Vorschaubild (sofern aktiviert) auf und zeigen dem Fotografen auf diesem Wege, dass hier eine Überbelichtung vorliegt und er seine Einstellungen nochmals ändern sollte, damit er am Ende ein ordentlich belichtetes Bild erhalten kann.
Ist dies der Fall, kann er anhand verschiedener Parameter Einfluss darauf nehmen. Siehe > Überbelichtung
Während eine Festbrennweite über eine feste Brennweite, die nicht veränderbar ist, verfügt, ist das Zoom Objektiv flexibel. Es hat variable Brennweiten, die am Zoom Objektiv durch Drehen einstellbar sind. So kann der Fotograf z. Bsp. ein weit entferntes Motiv näher heran holen, um es schlussendlich ablichten zu können.
Der Bildstabilisator stabilisiert das Bild insoweit, das man längere Belichtungszeiten noch aus der Hand fotografieren kann. Eine alte Regel besagt das Brennweite und Belichtungszeit im ungefähren äquivalent zueinander stehen sollten. Sprich bei einer Brennweite von 60mm sollte die Belichtungszeit nicht länger als 1/60 Sekunde betragen um noch aus der Hand zu fotografieren. Diese Regel kann man mit dem Bildstabilisator ein wenig zugunsten des Fotografen verändern also auf 1/30 die Belichtungszeit verlängern. Je nach Stabilsatorqualität kann man die Belichtungszeit jedoch noch weiter erhöhen.. Ein Bildstabilisator kann in der Kamera und/oder im Objektiv verbaut sein.
Die Bildstabilisatoren haben je nach Kamerahersteller unterschiedliche Bezeichnungen
Canon: IS für Image Stabilizer
Nikon: VR
Sony: OSS für Optical Steady Shot
Pentax: Shake Reduction System
Der Black Mist Filter dient der Reduzierung und einer Verbesserung der Hauttöne, ohne dabei viel von der Schärfe einzubüßen. Er wird viel in der Portraitfotografie eingesetzt.
Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit einen Black Mist Filter selber herzustellen ist, einen UV Filter ganz vorsichtig mit etwas Haarspray zu benetzen. Legt man in der Mitte noch etwas auf, z.B. eine Münze, erreicht man zudem noch eine Spotwirkung.
Die Blende regelt den Lichteinfall. Je höher die Blendenzahl, desto weniger Licht fällt auf den Sensor/den Film. Sie ist stark mitverantwortlich für die Schärfentiefe und den Konsenz zur Belichtungszeit.
Manche Objektive (insbesondere Spiegelobjektive) habe eine feste Blende.
Eine Kamera verfügt meist nebst weiteren auch über den Modus der Blendenautomatik, welcher sich Tv-Modus nennt. In diesem Modus der Kamera wird die Belichtungszeit vom Fotografen festgelegt die passende Blende wird von der Kamera gewählt. Dieser Modus wird meist angewendet um die Belichtungszeit Motivabhängig vorzuwählen. (Stichwort Bewegungsunschärfe, Einfrieren, Wischeffekte)
Der Blitzschuh befindet sich oberhalb des Suchers einer Kamera. Er ist für den Einsatz eines externen Blitzes vorgesehen, der hier „eingeschoben“ wird und enthält auch die Systembedingten Kontakte welche die Datenkommunikation mit der Kamera hält. Er kann jedoch auch drahtlosen Funkauslösern sicheren Halt bieten.
Die Brennweite ist die Entfernung zwischen Objektiv (Hauptebene) und Sensor und beeinflusst den Bildwinkel maßgeblich.
Dies ist eine Langzeitbelichtung. Dieser Modus ist ausschließlich im manuellen Modus M der Kamera verfügbar. Für die Verschlusszeit muss B (= Bulp) ausgewählt werden. Wie diese Einstellung erreicht werden kann ist abhängig vom Kameramodell. Nachdem die Einstellung Bulb gewählt wurde, betätigt der Fotograf den Auslöser und hält diesen gedrückt. Erst dann, wenn er die Aufnahme beenden möchte, wird der Auslöser losgelassen. Der Verschluss bleibt während der Zeit, in der der Auslöser gedrückt wird, geöffnet. Bei einer Langzeitbelichtung wird der Einsatz eines Stativs sowie das Fotografieren mit einem Fernauslöser empfohlen, damit unerwünschte Kameraverwacklungen vermieden werden. Manche Elektronischen Fernauslöser bieten schon die Möglichkeit den Verschluss nach einer vorgewählten Zeit automatisch zu schließen, was den Vorteil hat, das es meist genauer ist und man nicht die Auslösetaste dauerhaft gedrückt halten muss.
Im Burst-Modus ist die Kamera dazu in der Lage, mehrere Bilder in rascher Abfolge aufzunehmen. Hierfür stehen im Kameramenü häufig diverse Einstellungen zur Verfügung. Besonders hilfreich in der Sport- und Tierfotografie und überall dort, wo sich rasant bewegende Motive finden lassen. Während der Nachbearbeitung am PC kann der Fotograf dann entweder das beste Bild aus der Serie auswählen oder durch das Arrangieren mehrerer Bilder eine Bewegungsstudie erstellen.
Siehe Nahlinsen
CMOS ist die Abkürzung für Complementary Metal Oxid Semiconductor. Es handelt sich hierbei um den Bildsensor.
Der CPL (Circular Polarising Filter) dient dazu, Spiegelungen auf nicht metallischen Flächen, wie z.B. Wasser, Glas herauszufiltern. Zudem verstärkt er die Kontraste eines Bildes, so das sich Wolken deutlicher vom Himmel abzeichnen.
Crop Faktor bedeutet übersetzt Bildausschnittfaktor. Dabei sind es die Sensorgrößen, die für den Beschnitt eines Bildes, sprich: für den Crop Faktor, verantwortlich sind. Vollformatkameras bilden das analoge Kleinbildformat 1:1 ab (24x36mm), während APS-C Sensoren aufgrunddessen, dass sie kleiner sind, das Ganze mit einem sogenannten Crop Faktor beschnitten abbilden. Bei Canon Kameras beträgt der Crop Faktor 1:1.6 und bei Nikon, Pentax und Sony Kameras beträgt er 1:1.5. Der Crop Faktor hat bei Teleobjektiven Vorteile, doch bei Weitwinkelaufnahmen wirkt er sich nachteilig aus, da Aufgrund des Beschnitts einiges verloren geht.
Die Abkürzung DSLM bedeutet im englischen Digital Single-Lens Mirrorless und steht für eine digitale spiegellose Systemkamera
Die Abkürzung DSLR bedeutet im englischen Digital Single-Lens Reflex und bezeichnet eine digitale Spiegelreflexkamera. Im Pedant dazu bezeichnet man eine analoge Spiegelreflexkamera als SLR (Single-Lens Reflex)
Siehe Telekonverter
Siehe Adaptieren
Mit Offenblende fotografieren, bedeutet, es wurde der kleinste Blendenwert gewählt (z. Bsp. 2.8). Die Blendenöffnung eines Objektivs ist in dem Fall größtmöglich offen.
PIXELPITCH ist ein Wert der zur Unterscheidung von Kameramodellen herangezogen werden kann. Man versteht darunter die Entfernung zwischen den Zentren benachbarter Pixel (Photodioden) auf dem Sensor. Je größer die Photodioden, desto mehr Licht können sie „sammeln“ und desto geringer ist das Bildrauschen.
Bei der Programmautomatik werdenVerschlusszeit und Blende automatisch von der Kamera entsprechend den Lichtverhältnissen eingestellt. Weitere Einstellungen (z. Bsp. ISO-Wert, Weißabgleich etc.) können manuell vorgenommen werden.
QVGA
Retroadapter dienen dazu, ein Objektiv verkehrt herum, also mit der Frontlinse voraus, an einer Kamera anzubringen. Ein so adaptiertes Objektiv wird oft in der Makrofotografie angewendet. Dabei spielt es keine Rolle b das Objektiv den gleichen Bajonettanschluss hat wie die Kamera, da nur das Filtergewinde maßgeblich ist. Da diese Art sehr viel Licht schluckt kann man auch somit ein günstiges Lichtstarkes (also mit möglichst großer Blende) Objektiv eines anderen Herstellers nutzen, was man ggf. noch liegen hat.
Siehe auch Makrofotografie
Bei APS-C Kameras: muss der Crop Faktor berücksichtigt werden. Wenn der Fotograf eine Brennweite von 50mm einstellt, so muss diese mit dem Crop Faktor von 1,5/1.6 je nach Kamerahersteller multipliziert werden. Dies ergibt eine effektive Brennweite von ca. 80mm (bei Crop 1,6). Nach der Reziprok-Regel sollte die Verschlusszeit hier also 1/80 sec betragen.
Verwacklungen hängen jedoch von vielen Faktoren ab, u. a. auch von der Entfernung des Motivs zur Kamera. Somit kann die oben erläuterte Regel kein Allheilmittel sein. Vielmehr ist sie eine Art Anleitung zum Heraufinden der minimalen Verschlusszeit, um Unschärfe verhindern zu können.
Der Rolling Shutter Sensor belichtet von oben nach unten. Diese leichte Verzögerung kann zu Verzerrungen bei sich schnell bewegenden Objekten (Propeller eines Flugzeuges, Arm eines Tennisspielers beim Aufschlag etc. ) führen.
Diese kommt häufig in der Sportfotografie zum Einsatz. Sie ist aber auch bei der Tierfotografie einsetzbar. Die Serienbildfunktion nimmt mehrere Bilder pro Sekunde in Reihe auf. Bei Motiven, die sich rasch bewegen, ist dies von großem Vorteil.
Um sogenannte Lens Flares in Bildern vermeiden zu können, kommen Sonnenblenden, auch Streulichtblende oder Gegenliochtblende genannt, zu ihrem Einsatz. Dabei kommt der Streulichtblende eine weitere Bedeutung hinzu: sie kann vor Stößen und regnerischem Wetter etwas Schutz bieten.
Die spiegellosen Systemkameras (DSLM) haben keinen wegklappbaren Spiegel. Sie bieten dem Fotografen eine hohe Bildqualität sowie Anpassungsfähigkeit. Spiegellose Systemkameras sind kompakter und leichter als Spiegelreflexkameras und stellen daher eine sehr gute Alternative dar. Dabei liegt die Abbildungsleistung dieser Kameras auf dem selben Niveau wie die der Spiegelreflexkameras. Aufgrund des fehlenden Spiegels sind spiegellose Systemkameras beim Auslösen äußerst leise.
Bei einer Spiegelreflexkamera befindet sich zwischen Objektiv und Bildebene ein Spiegel, der wegklappbar ist. 1861 entwickelte Thomas Sutton die erste Spiegelreflexkamera. Die Zeus-Spiegel-Kamera war die erste in Deutschland hergestellte Spiegelreflexkamera. Die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera der Welt war die Kine Exakta einer Dresdner Firma. Sie wurde 1936 der Öffentlichkeit vorgestellt. Unterschieden wird zwischen ein- und zweiäugigen Spiegelreflexkameras, wobei letztgenannte in der heutigen Zeit kaum noch eine Rolle spielen. Spiegelreflexkameras sind beim Auslösen aufgrund des wegklappbaren Spiegels recht laut.
Als Spiegellinsenobjektiv, meist auch Spiegelteleobjektiv genannt bezeichnet man ein Objektiv, das sowohl Spiegel als auch Linsen als Elemente enthält. Es handelt sich um Teleobjektive mit fester Brennweite oder (sehr selten) variabler Brennweite.
Vorteil ist die kürzere Bauweise. Die meisten Spiegelteleobjektive finden sich in unteren Preisklassen, was sich natürlich auch auf die Optische Qualität auswirkt.
Der Step Down Ring oder Step Down Adapter erlaubt das anbringen von Filter auf Objektive mit größerem Filterdurchmesser.
Der Pedant dazu ist der Step Up Ring
Als Step Up Ring oder Step Up Adapter bezeichnet man einen Adapter der Filter eines bestimmten Durchmessers auf ein kleineres Filtergewinde adaptieren kann.
Bei den Step Up Ringen wird der Objektivdurchmesser immer als erstes genannt. So adaptiert ein 58 – 67 ein 67mm Filter auf ein 58mm Objektiv.
So braucht man nicht für jedes Objektiv einen eigenen Filter, sondern kann auf Step Up Ringe, die wesentlich kostengünstiger sind zurück greifen.
Andersherum gibt es auch Step Down Ringe,